20 Jahre:
Vertrieb, Dienstleistung & Management
2003 Gründung & die ersten Jahre
Am 28.11.2003 gegründet als IT-Dienstleister in Troisdorf, einer kleinen Arbeiterstadt im Rheinland. Ähnlich wie bei großen IT-Firmen aus den USA, war es zwar keine Garage aber ein Gründerkeller im Wohnhaus des damals 23 Jährigen Gründers, Christian Ortwig. Dieser hatte nach seiner Ausbildung zum Elektroniker und einigen Versuchen als Angestellter Fuß zu fassen, den Entschluss gefasst sich als IT-Dienstleister für kleine und mittlere Unternehmen selbstständig zu machen. Grundlage war der Handel und die Pflege von IT-Hardware und Netzwerktechnik. Im damals stark umkämpften Markt der Computer und Netzwerktechnik, konnte schnell eine Nische im Bereich der kleinen und mittleren Unternehmen im Lokalen Umfeld gefunden werden. Die notwendige Firmen-Webseite (Ottimania.de) wurde auf Grund fehlender Mittel selber erstellt und stetig weiter entwickelt. Der Firmenname Ottimania war eine Wortschöpfung aus dem Spitznamen des Gründers „Otti“ und der IT-Manie (Begriffserklärung Manie) die ihm nachgesagt wurde.
2004 erster Onlineshop und PC-Notdienst
Im Laufenden Jahr 2005 brach der Markt mit Computern für kleine Dienstleister innerhalb kürzester Zeit zusammen. Hatte man in den zwei Jahren zuvor gute Gewinne erwirtschaften können, sank nun die Marge bei IT-Hardware deutlich unter die 5% Marke. Da die junge Firma so nicht mehr tragfähig war, mussten gerade kleine Dienstleister ihre Geschäftsmodelle überdenken. Um überleben zu können haben wir neben dem Handel von Computerhardware über die Plattform eBay unser Portfolio mit einer Marke auf Haushaltsartikel erweitert. Ebenfalls wurde eine Marke für den Vor-Ort-Service bei Computerproblemen jeglicher Art ins Leben Gerufen. Im Zuge dieser Rettungsaktion musste das Team die Marken und die dazugehörigen Onlineshops eigenständig entwickeln und betreiben.
2005 Gründung Medienagentur
Im Prozess der Veränderung haben einige der alten IT-Service Kunden den Gründer angefragt ob dieser nicht auch deren Webseiten erstellen könne. Da viele damals begannen im Internet ihre Produkte und Dienstleistungen anzubieten, umfasste das oft auch die Erstellung eines Onlineshop. Da sich das Team durch den Bau eigener Onlineshops und Internetseiten zu effizienten Webdesignern weiter entwickelt hatten, lag die Gründung der Medienagentur als zweites Standbein nah. Um die eigenen Marken und das Agenturgeschäft zu trennen wurde eine weitere Marke „Ottimedia.de“ für die Webagentur ins leben gerufen.
2006 Gründung der VDM project KG
In dieser sehr wechselhaften und aufregenden Zeit wandelte sich neben der Geschäftsidee auch der Gründer. Der Wandel hin zur Medienagentur war nur möglich da Freunde und Bekannte des Gründers ihm tatkräftig unter die Arme griffen. So gab es einen studierten Webentwickler im Team und einen Studenten der Philosophie, der eine brachte das KnowHow für die Webentwicklung und der andere das nötige Engagement um eine Vision zu erarbeiten . Die Vision eine professionelle Medienagentur zu gründen, somit war es nur konsequent beiden eine Partnerschaft im Unternehmen anzubieten. Während der Entwickler es verzog freier Mitarbeiter zu bleiben entschied sich Janosch S. dazu Partner der Agentur zu werden.
Um aus der einfachen Selbstständigkeit ein Unternehmen zu schmieden entschlossen sich beide am 14.02.2006 die VDM project KG zu gründen. In den darauffolgenden Jahren machte Herr S. dann eine Kaufmännische Ausbildung und formte als beratender Partner das Unternehmen maßgeblich mit. Der Name VDM project KG ergab sich, da das Unternehmen wandelbar sein sollte und die Fähigkeiten mit drei Begriffen beschrieben werden sollten: Vertrieb, Dienstleistung und Management.
Vertrieb von Dienstleistungen und physischen Produkten, Dienstleistungen jeglicher Art und Management ganzer Geschäftsmodelle in diversen Branchen.
2008 Umzug nach Troisdorf West
Im Zuge des Wachstums und persönlicher Veränderungen des Gründers zog die VDM project KG aus dem Keller in Troisdorf Zentrum in ein erstes eigenes Büro in Troisdorf West. Hier lebte und wirkte der Gründer wieder in einem Gebäude und konnte das Unternehmen mithilfe des kaufmännisch bewandertem Partners zu einer professionellen Webagentur ausbauen. Da im neuen Gebäude eine Onlineahandel leider nicht mehr möglich war entschloss man sich dazu die beiden eigenen Onlineshops aufzugeben und schloss Ottimania.de sowie den PC-Notdienst.
2016 Agentur in TroVision.de umbenannt
Mit den Jahren in denen man ein klassisches Webagentur Geschäftsmodell verfolgte, erweiterte sich das Portfolio immer weiter. So wurde aus der Webagentur die klassisch Webdesign und Marketingkampagnen im Internet ermöglichte eine kleine inhabergeführte Werbeagentur. So bat man vom Markenaufbau, zu dem auch das Webdesign gehört, zusätzlich Content- sowie Bannerwerbung und Drucksachen an. Schnell wurde neben den Druckerzeugnissen auch Werbeartikel für Kunden entworfen und beschafft.
Um hier weiter wachsen zu können musste eine neue Marke geschaffen werden, die im regionalem Umfeld funktionierte und klar definiert eine spezifische Kundengruppe anspricht. Da in Troisdorf regional verbundene Unternehmen oft die drei ersten Buchstaben des Stadtnamens in den Firmen- oder Markennamen integrierten und man in der Region Köln-Bonn sofort wusste das solche Marken aus dem herzen des Rhein-Sieg-Kreis kommen. Lag es nah die Werbeagentur Trovision zu nennen.
Eine der innovativsten Neuerungen war das neue Konzept für Kunden die eine Internetseite oder einen Onlineshop benötigten. So gab es keine WebProjekte mehr die mit der Fertigstellung einer Internetpräsenz endeten. Ähnlich wie bei einem Mobilfunkvertrag, bot man nun Webseiten und Shops in günstigen Abos an. So ist für den Kunden sichergestellt das der Webauftritt stets aktuell und auf der Höhe der Zeit ist.
2018 Umzug nach Much Bövingen
Wieder durch persönliche Veränderungen im Leben des Unternehmers ergab sich Anfang 2018 eine einschneidende Veränderung. Da er Ende 2017, der Liebe wegen, aus dem Zentrum des Rhein-Sieg-Kreises in das nord-östliche Much zog. Mehr als 10 Jahre war er gewohnt im selben Gebäude zu leben und zu arbeiten. Um dieser Tradition weiter gerecht zu werden lag es somit nah, die Firme ebenfalls nach Much zu verlegen.
Da die Agentur nun nicht mehr in Troisdorf ansässig war, musste konsequenter weise auch der Markenauftritt angepasst werden. So wurde neben der Marke TroVision für Troisdorf und das Zentrum des Rhein-Sieg-Kreises wieder der Firmenname VDM project genutzt um Kunden auch in Much und der Umgebung anzusprechen.
Dem Wandel der Zeit begegnen
War die VDM project KG in den letzten Jahren noch Vorreiter des Abo-Webagentur-Modell so wandelte sich das Geschäftsumfeld, hin zu einem unpersönlichem Markt in dem man mit Homepage-Baukästen seine eigene Webseite teilweise Gratis erstellen und betreiben konnte. In diesem Marktumfeld war es schlicht unmöglich, Marken und Webseiten weiter auf hohem Niveau zu realisieren. Somit musste sich das Team wieder den Herausforderung eines sich schnell verändernden Marktes Stellen und sein Geschäftsmodell erneut prüfen und modernisieren.
Als Agentur erarbeitet man Konzepte um die Geschäftsmodelle seiner Kunden zu realisieren. So baut man eine Marke und sorgt dafür das Konsumenten diese kennen und im Internet finden. So durften wir also mehr als 10 Jahre unseren Kunden dabei helfen mit deren Produkten und Dienstleistungen erfolgreich zu werden. Nur war man immer Abhängig von Agenturkunden die eine Geschäftsidee oder ein Produkt mitbrachten. Nach einigen Gesprächen war dem Team klar: „Wir müssen aufhören andere Erfolgreich zu machen und unser Know-How dazu nutzen selber Geschäfts- und Produktideen zu entwickeln und diese schlußendlich selbst vermarkten“. Man entschloss sich also dazu keine neuen Agenturkunden mehr aktiv zu werben und die freiwerdenden Kapazitäten dafür zu nutzen, eigene Produkte und Marken zu entwickeln.
Natürlich haben wir unseren Bestandskunden weiter dabei zur Seite gestanden deren Kampagnen zu entwickeln und zu realisieren und tuen das auch heute noch.
2019 REFBox.de
Wir hatten im Laufe der Jahre, öfter Situationen wo wir Probleme mit WLAN hatten und unsere eigenen FritzBoxen mit Antennen von FriXtender umgebaut haben. Auch haben immer wieder mit Kunden darüber gesprochen und dann oft auch FriXtender empfohlen oder gar deren FritzBoxen umgebaut. So lag es nah in einem dieser „wir modernisieren die VDM project KG“ Brainstormings die Produkte rund um FritzBox, WLAN und Heimvernetzung genauer zu beleuchten.
Nach ersten Umfragen im direkten Umfeld und bei unseren Bestandskunden, gab es viele Personen die unzufrieden mit Ihrem WLAN waren oder gar echte WLAN-Probleme hatten, jedoch nur wenige die sich zutrauten einen WLAN-Router zu öffnen und entsprechend zu verbessern. Die Häufigsten Einwände waren: „An Strom fummelt man nicht rum“ oder „Dann verliere ich ja die Garantie“. So entschieden wir uns im laufendem Jahr 2018 mit AVM ( Hersteller der Fritz-Router) und FriXtender (Hersteller der Antennentechnik) zu sprechen und deren Produkte zu nutzen um eigene Produkte anbieten zu können. Beide haben in Gesprächen signalisiert das eine Zusammenarbeit unter bestimmten Vorraussetzungen möglich ist. Geplant war es also Fritz-Produkte von AVM mittels externen WLAN-Antennen so zu veredeln das dieses noch besser sind. Zusätzlich wollten wir einen Umbau-Service von WLAN-Geräten anbieten für die Kunden die bereits eine FRITZ!Box besaßen.
Um uns klar von den bestehenden Angeboten abgrenzen zu können war es nötig eine eigene Marke zu entwickeln. Um eine möglichst einprägsamen Marke zu schaffen ist es wichtig das dieser kurz und einprägsam ist. Auch war klar das es entweder ein Kunstwort oder ein Zusammengesetzter Begriff werden sollte. Auch sollte der Begriff sofort Markenrechtlich geschützt werden. Also suchte das Team nach einem Begriff der die Markenbotschaft transportierte und kurz war und Markenrechtlich geschützt werden konnte.
Als erstes wurde dann der Slogan „für mehr WLAN-Reichweite“ entwickelt, wir würden also Reichweiten Erweiterte Fritz!BOX (REFbox) Router anbieten. Und Siehe da, sowohl die Domain als auch der Begriff als Marke war frei und somit nutzbar. Mit nur sechs Buchstaben konnten wir also in den deutschsprachigen Markt starten. Auch eine Internationalisierung wäre Möglich da die Englische Variante ebenfalls REFBox (Range Extendet FritzBOX heissen könnte.
Neben den WLAN-Routern erweiterte sich das Konzept kurzfristig um WLAN-Repeater der Firma AVM und entwickelten zu fast jedem Gerät aus dem Hause AVM entweder eigenen Produkte oder nutzen die fertigen SETs von FriXtender.
Im Laufe der Jahre kamen Zubehör, originale Ersatzteile und eigene Lösungen rund um die Fritz-Produkte hinzu.
2021 3Dpx.de
Im Zuge der Produktentwicklung bei REFBox war es oft notwendig eigene Kunststoffteile in kleiner Serie herstellen zu lassen. Hierbei scheidet das Spritzgussverfahren einfach auf Grund der hohen Kosten für die Werkzeuge aus. Unser Partner FriXtender stellte zu dieser Zeit bereits Gehäuseteile im Stereolithografieverfahren (SLA) her. Hierbei werden aus einem flüssigem Kunststoffpolymer mittels UV-Härteprozess Kunststoffteile 3D-gedruckt. Es ist somit das perfekte Verfahren um kostengünstig Prototypen oder Kunststoffteile in kleinen Serien zu fertigen.
Da wir immer häufiger Produkte entwickelten wo wir dieses Druckverfahren nutzen konnten war es naheliegend eigene Drucker anzuschaffen und somit den kompletten Prozess im eigenen Unternehmen zu haben. Das beschleunigt zum einen Entwicklungsprozess da nahezu keine Wartezeiten entstehen. Macht aber auch die Produktion von kleinen Serien zu sehr attraktiven Preisen möglich. So investierten wir einen fünfstelligen Betrag in eine eigene kleine Druckfarm.
Da diese Druckfarm nicht zu 100% ausgelastet war kam uns schnell der Gedanke auch hier eine eigene Marke zu entwickeln. Mit den selben Vorgaben wie schon bei REFBox haben wir die Marke 3Dpx.de gegründet. Es ist eine Wortschöpfung zusammengesetzt aus 3D und dem technischen Begriff Pixel. Wir spezialisieren uns dabei auf 3D-Druck Service und Kleinserienproduktion.
2022 Router-Rack.de
Bei REFBox gab es einen Partner für Rackmounts für die FritzBox der uns verschiedene Modelle lieferte, sodass wir unseren Kunden mit diesen beliefern konnten. Im Laufe dieser Zusammenarbeit kam es häufiger zu Lieferschwierigkeiten sodass wir gezwungen waren ein Entscheidung zu treffen. Nach kurzer Entwicklungsphase war klar das wir wieder die Lösung und den Kundennutzen in den Vordergrund stellen müssen. So haben wir mit den Router-Rack-Produkten Rackmounts für die FritzBox entworfen die für die meisten Modelle kompatibel sind. So muss ein Kunde der den Anschluss oder die FritzBox wechselt nicht zwangsläufig ein neues Rackmount erwerben. Zuerst war der Gedanke diese Rackmounts unter eigener Marke zu vermarkten. Da die Produkte jedoch sehr nah am Portfolio von REFBox sind und ideal in das vorhandene Konzept passen sind die Produkte aktuell exklusiv bei REFBox erhältlich.
Was bringt die Zukunft?
In 20 Jahren mussten wir uns oft neu erfinden. Mehr als einmal waren wir existentiell bedroht. Im Rückblick sind wir durch jede Krise gewachsen und durften uns weiterentwickeln. Nach dem wir das verflixte 7. Jahr überstanden hatten, ging es nicht weniger aufregend weiter. Heute sind wir ein vielseitiges Unternehmen mit Schwerpunkt auf eigene Marken und Produkte. Wir entwickeln stetig neue Produkte die unser bestehendes Portfolio ergänzen. Mit dem Ohr am Kunden und engen Partnern werden wir auch die nächsten 20 Jahre versuchen immer auf der Höhe der Zeit zu bleiben und hochwertige Lösungen für unsere Kunden bereitzustellen.